Übersetzungen mit Schliff
Eine gute Übersetzung kommt nicht von ungefähr, sondern setzt – insbesondere bei Fachtexten – ein komplexes Know-how voraus. Die Übersetzung soll sich wie ein gut geschriebenes Original lesen. Ein guter Übersetzer übersetzt den Ausgangstext deshalb sinngemäss und nicht etwa wortwörtlich. Er muss sich von der Ausgangssprache lösen, um die Aussage so natürlich wie möglich in der Zielsprache wiederzugeben. Oft kann eine Aussage ihre Prägnanz nur behalten, wenn sie in der Zielsprache in andere Worte gekleidet wird. Dies ist aber ohne ein sicheres Verständnis des Inhalts und damit ohne fachspezifische Kenntnisse (Wirtschaft, Finanz, Recht usw.) unmöglich.
Ein mit der Fachmaterie gut vertrauter Übersetzer kann auch
in Bezug auf das Original Mehrwert liefern. Kaum jemand liest den Originaltext so aufmerksam wie der Übersetzer. Dank seinem kritischen Blick können Sprachfehler korrigiert und obskure Stellen im Originaltext klar verständlich umformuliert werden.
Auch dem
Recherchieren kommt bei der Übersetzungsarbeit grosse Bedeutung zu - sei es, um die fachspezifischen Kenntnisse gezielt zu erweitern, sei es, um den passenden Jargon zu verwenden. Neben dem für ein Gebiet typischen Fachjargon gilt es oft, einen spezifischen Firmen- oder Amtsjargon zu gebrauchen.
Schliesslich ist es wichtig, dass der Übersetzer einen guten Kundenkontakt hat. Zum Übersetzen braucht er nämlich Informationen zu Zielpublikum und Kontext. Er bleibt deshalb während seiner Arbeit in Kontakt mit seinem Kunden, d.h. den unternehmensinternen Autoren und Fachspezialisten.